Das besondere Konzept zur Frühförderung musikalischer Exzellenz im IFF stieß auf das Interesse von Bruno Frey, einem erfolgreichen Unternehmer, Kunstförderer und Musikmäzen aus Biberach an der Riß.
Angetrieben von seinem lebenslangen starken sozialen und kulturellen Engagement, hatte er 1991 seiner Heimatstadt die nach ihm benannte Jugendmusikschule gestiftet und zusätzlich die jährliche Vergabe eines hoch dotierten Musikpreises ermöglicht. Im Jahre 2004 rief er dann als letztes Zeichen seines idealistischen Einsatzes für Musik begeisterte junge Menschen die "Bruno-Frey-Stiftung für musikalisch Früh- und Hochbegabte" ins Leben. Die Stiftung hat ihren Sitz in der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover und ist gemeinnützig. Ihre zentrale Aufgabe besteht in der Frühförderung musikalisch hochbegabter Kinder und Jugendlicher. Dieser Zweck wird in erster Linie erfüllt durch die dauerhafte Förderung des "Instituts zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter" (IFF) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Diese gezielte Fördermaßnahme schließt die Vorklasse des IFF (VIFF) mit ein, in der Schülerinnen und Schüler im Alter von 8 bis 12 Jahren eine qualifizierte altersgemäße Ausbildung erfahren.

Die Förderschwerpunkte liegen vor allem auf der Pflege und weiteren Entwicklung des Lehrangebots, der Gewinnung von qualifiziertem Lehrpersonal sowie der Vorbereitung und Durchführung von speziellen Veranstaltungen wie Workshops, Seminaren, Meisterkursen und Konzerten.

Die Stiftung fördert u. a. die jährliche Sommer- und Orchesterakademie des Instituts, bei der die jungen Studierenden des IFF und des VIFF mit international renommierten Gastdozenten eine Woche lang intensiv auf verschiedenen musikalischen Feldern zusammenarbeiten: Kammermusik, Improvisation, Komposition, Tanz/Rhythmik, Solokonzerte mit Orchester.