„Einmal IFFler, immer IFFler – der Satz, den wir damals zur Sommerakademie auf unsere Pullis drucken ließen, ist so viel mehr als nur ein Spruch. Drei Jahre Frühstudium sind es auf dem Papier, aber die Verbundenheit zum IFF und die Erinnerungen, all die Kontakte und Freundschaften – das bleibt wirklich ein ganzes Leben lang. Das IFF ist wie eine Familie und ich weiß noch genau, wie ich mich damals fühlte, als meine Zeit am Institut losging: Plötzlich war ich umgeben von Gleichgesinnten, wir teilten das gleiche Interesse, die gemeinsame Liebe und Leidenschaft zur Musik und alles, was dazu gehört. Das war etwas, was ich mir immer nur hatte erträumen können.

Als junges Kind jeden Samstag in die Musikhochschule gehen zu dürfen war ein ganz besonderes Gefühl – ein sehr schönes. Und der Tag war jede Woche das absolute Highlight und gleichzeitig die Motivation, die nächsten fünf Schultage durchzuhalten, bis endlich wieder Samstag war.

Wir haben unglaublich viel gelernt, und wie komplex und umfassend das teilweise war, wird mir manchmal erst jetzt richtig bewusst. Zum Zeitpunkt des Frühstudiums macht man das einfach so mit und saugt alles auf – wir waren neugierig, wissbegierig und ja, wir waren vielleicht auch etwas nerdig. Aber gemeinsam, und genau das hat so Spaß gemacht. Wir wollten möglichst viel Input und den haben wir von allen Lehrenden ausnahmslos und mit einer großartigen Mischung aus Ernsthaftigkeit und jeder Menge Freude und Begeisterung bekommen.

Die Unterstützung und die Förderung im IFF – sowohl musikalisch als auch menschlich – ist riesig. Genau das, was in den jungen Jahren so wertvoll und prägend ist für den weiteren Lebensweg. Ich bin dem IFF so unendlich dankbar, werde es immer bleiben und wünsche noch ganz vielen jungen Musikerinnen und Musikern, dass sie diese wertvolle, wegweisende und bereichernde Zeit ebenfalls erleben dürfen.“