Joana Mallwitz | Dirigentin:
„Für mich waren die Wochenenden im IFF ein kleines Paradies. Zu viert saßen wir im winzigen Theorieraum 236 mit unseren Professoren und analysierten, diskutierten, lauschten, komponierten, modulierten, bezifferten, extrahierten, instrumentierten und musizierten; immer auf der Suche nach dem Wesen der Musik, nach dem, was sich nicht in Worte fassen lässt. Was im Stundenplan als Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung bezeichnet war, erwies sich als ein ganz und gar un-theoretischer, allumfassender und lebendiger Unterricht, in den – abgesehen von der Vermittlung grundlegender Fähigkeiten in harmonischer Analyse und Generalbass – Philosophie, Musik- und Kulturgeschichte gleichermaßen mit einflossen. Das Studium im IFF vermittelte uns eine umfassende musikalische Bildung, ohne die meine weitere Laufbahn gar nicht möglich gewesen wäre.
Doch war das IFF noch mehr als das. Durch das Studium im IFF lernte ich all die Menschen kennen, die meine Freude an der Musik teilten; Menschen, die noch heute zu meinen Lehrern, Mentoren, guten Freunden oder musikalischen Partnern zählen. Und noch jetzt – Jahre später – empfinde ich ganz großes Glück und Dankbarkeit, eine der ersten Studentinnen im IFF gewesen zu sein.“
Joana Mallwitz
Geboren: 1986 in Hidesheim
Jahrgang: WS 20000/2001
Hauptfach: Klavier
Klasse: Prof. Karl-Heinz Kämmerling
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Zuletzt bearbeitet: 03.06.2025
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