Arbeiter, Sophie-Charlotte

Sophie-Charlotte Arbeiter, Violine

Sophie Charlotte Arbeiter, Violine, * 1991 in Köln, erhielt im Alter von sechs Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Nach einem Internationalen Musikkurs in Griechenland wurde sie als 10jährige zur Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover eingeladen und seitdem bei Frau Prof. Ina Kertscher als Jungstudentin unterrichtet. Sie absolvierte ab dem Jahr 2005 ein dreijähriges Musikfrühstudium am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) und schloss dieses mit der Diplomnote "sehr gut" im Hauptfach Violine ab. Nach einem Achtungserfolg bei einem Internationalen Wettbewerb in Berlin im Alter von 8 Jahren wurde sie Preisträgerin des Hamburger Instrumentalwettbewerbs 2001. Im Jahr 2009 gewann sie den dritten Preis beim Internationalen Hindemith-Wettbewerb in Berlin. Als mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs "Jugend musiziert", zuletzt ein erster Preis auf Bundesebene in der Kategorie "Violine solo" im Jahr 2010, war sie viele Jahre Mitglied des Landesjugendorchesters Rheinland-Pfalz und des Bundesjugendorchesters.

Nach dem Abitur im März 2010 als Jahrgangsbeste am Westerwald Gymnasium Altenkirchen begann Sophie ein Jurastudium.

Ab 2012 studierte sie Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste und war bereits während ihrer Ausbildung am Theater Neumarkt Zürich in »Herr Puntila und sein Knecht Matti« und »Der kalte Hauch des Geldes« (beides in der Regie von Peter Kastenmüller) und am Theater an der Effingerstrasse Bern in »Die Ungeduld des Herzens« (Regie: Stefan Meier) zu sehen. 2018 verbrachte sie einige Monate in New York und besuchte dort die beiden renommierten Schauspielstudios »HB Studio« und »Susan Batson Studios«. Sophie Arbeiter ist Preisträgerin des ZHdK Förderpreises Schauspiel 2015. Seit der Spielzeit 2018/19 ist sie festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim.

Sophie-Charlotte Arbeiter über ihr Frühstudium im IFF:

..."Das IFF war eine tolle Möglichkeit, neben dem Geigenunterricht auch andere Fächer wie Rhythmus, Dirigieren und Musiktheorie kennenzulernen, mit denen ich sonst nicht in dieser Intensivität in Berührung gekommen wäre. Außerdem hatte ich die Gelegenheit, Gesangsunterricht als Nebenfach zu belegen, was ebenfalls eine spannende Erfahrung war. Die Höhepunkte waren für mich immer die Proben und das Konzert als Solistin mit Orchester im Rahmen der Sommerakademie, während der ich auch an vielen interessanten Kursen wie Improvisation teilnehmen durfte. Der Aufwand, den der weite Anfahrtsweg für mich bedeutete, hat sich auf jeden Fall immer gelohnt, da ich in meiner musikalischen Entwicklung absolut weitergebracht wurde. 
Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir diese einmalige Zeit ermöglicht haben!"

 

Zuletzt bearbeitet: 13.04.2020

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