Brodbeck, Benedikt

Benedikt Brodbeck, Violoncello

Benedikt Brodbeck, Violoncello, * 1990 in Braunschweig. Neben Unterricht in Klavier und Blockflöte war Benedikt in der Braunschweiger Domsingschule und im Staatstheater Braunschweig als Knabensopran solistisch tätig. Seinen Cellounterricht begann er 1997 bei Christoph Lagemann und setzte ihn 2005 bei Karl Huros fort. Anschließend nahm er an der Studienvorbereitenden Ausbildung (SVA) an der Städtischen Musikschule Braunschweig mit Klavierunterricht bei In-Kun Park teil. 2006 wurde Benedikt als Student am Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Hochschule für Musik und Theater Hannover aufgenommen, parallel zu seinem Besuch an der Gaußschule Braunschweig. Cellounterricht erhielt er von Prof. Klaus Heitz und von Prof. Leonid Gorokhov. 2014 schloss er sein Bachelor Studium 2014 in Hannover ab. Seitdem setzt er ein Master Studium bei Claudio Bohórquez in Stuttgart und seit 2016 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin fort.

Am Wettbewerb „Jugend musiziert“ nahm er teil, und wurde mehrfach mit Bundespreisen ausgezeichnet. 2006 wurde Benedikt Stipendiat der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz. Orchestererfahrung sammelte Benedikt beim Jugend-Sinfonie-Orchester der Städtischen Musikschule Braunschweig und bei dem Niedersächsischen Jugendsinfonieorchester (NJO), seit 2007 als Solocellist, weiterhin bei der Jungen Münchner Philharmonie und als Praktikant bei dem Göttinger Symphonie Orchester (GSO). 2009 bekam er einen Projektvertrag beim Staatsorchester Braunschweig. Benedikt nahm an internationalen Kammermusikkursen teil und konzertierte 2006 mit dem Hänschel-Quartett sowie 2007 mit dem Szymanowsky-Quartett. Bei internationalen Meisterkursen, wie z. B. der Carl Flesch Akademie Baden-Baden konnte Benedikt das Solospiel vertiefen. Als Solist trat er mit verschiedenen Orchestern, wie z. B. dem Braunschweiger Dom-Sinfonie-Orchester (DSO), dem Louis Spohr Orchester Braunschweig oder der Studentischen Philharmonie Hannover auf.

Brodbeck ist auf zahlreichen internationalen Festivals wie dem Heidelberger Frühling, den Fränkischen Musiktagen oder dem Tongyeong International Music Festival (Südkorea) zu hören. Er konzertierte mit Künstlern wie Jörg Widmann, Claudio Bohórquez, Oliver Wille, Nicholas Rimmer sowie dem Szymanowski Quartett, darüber hinaus mit Schauspielern wie Heikko Deutschmann und Robert Stadlober.
Radioaufnahmen entstanden in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen im NDR, SWR, BR sowie im DLF.

Als Orchestermusiker wirkte Brodbeck in der Jungen Deutschen Philharmonie, der Hamburger Camerata, mit Zeitverträgen beim Staatstheater Braunschweig und als Solocellist beim Kammerorchester Hannover sowie zuletzt mehrfach bei den Bielefelder Philharmonikern mit.
Seine Studien konnte Brodbeck auf internationalen Meisterkursen u.a. mit Jens-Peter Maintz, Alexander Rudin, Wolfgang Boettcher, Anner Bylsma, Arto Noras, Elsbeth Moser und Eberhard Feltz vertiefen.

Als Mitglied des Trio Amun wurde er Stipendiat des Yehudi Menuhin e.V. „Live Music Now“ und mit einem Förderpreis beim Internationalen Wettbewerb für Streichtrio in München 2012 ausgezeichnet. Zuletzt wurde er mit dem Trio Finalist des Deutschen Musikwettbewerbes 2014.
Darüber hinaus ist Brodbeck Stipendiat der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz sowie der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. 2013 wurde er in kammermusikalischer Besetzung Stipendiat des Heidelberger Frühlings. Kurz darauf gewann er mit dem SonARTrio das Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs.
Benedikt Brodbeck spielt ein Instrument von Urs. W. Mächler (Speyer 2011).

Weitere Informationen gibt es auf Benedikts Homepage.

 

Zuletzt bearbeitet: 13.04.2020

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