Etzold, Simon
Simon Etzold wurde 1988 in Hannover in einer musikalischen Familie geboren. Mit 8 Jahren fing er an, Klavier zu spielen und mit 13 Jahren erhielt er seinen ersten Schlagzeugunterricht in Garbsen bei Andrea Schneider. Bei dem Wettbewerb "Jugend Musiziert" gewann er zahlreiche Preise auf Bundesebene. Während der Oberstufe war Simon Etzold im Institut für Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und unterrichtete in diesem anschließend das Fach "Rhythmische Gehörbildung". Nach seinem Abitur begann er an dieser Hochschule das Studium "Künstlerische Ausbildung" mit dem Hauptfach Pauke/Schlagzeug mit dem Ziel des Orchestermusikers bei Prof. Andreas Boettger, Erich Trog und Guido Marggrander.
Simon Etzold war während seines Studiums Stipendiat bei der Yehudi Menuhin Stiftung „Live Music Now“ (LMN) und bei der 55. Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler durch den Deutschen Musikrat. Dort musizierte er in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen. 2012 bekam er die Auszeichnung des Praetorius – Förderpreises für herausragende musikalische Leistungen im Land Niedersachsen. In der Spielzeit 2012/13 war Simon Etzold Akademist für Pauke/Schlagzeug im Staatsorchester Kassel und schloss sein Studium 2014 mit dem Diplom und der Note 1 ab. Er sammelte Orchestererfahrung in zahlreichen namenhaften Orchestern, u.a. beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Gewandhausorchester Leipzig, bei den Essener Philharmoniker oder der NDR-Radiophilharmonie Hannover.
Von November 2014 bis Juli 2015 war Simon Etzold Akademist für Pauke/Schlagzeug in der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Sächsischen Staatskapelle Dresden und spielt seit der Spielzeit 2015/16 auf der Position des Solo-Schlagzeugers in diesem Orchester.
Simon schreibt über sein Frühstudium im IFF:
"Das IFF war für mich eine tolle Zeit und ich habe sehr viel mitgenommen. Den theoretischen und praktischen Abschluss schaffte ich noch vor dem Abistress. Neben immer wieder tollen Auftrittsmöglichkeiten habe ich andere fantastische junge Musiker kennengelernt, mit denen ich mich super über alles austauschen konnte. Musikalisch hat mich das Institut einen großen Schritt weitergebracht und meinen Wunsch, später Musiker zu werden, mehr als bestätigt. Durch diverse Seminare wie z. B. die jährlichen Sommerakademien hat man immer etwas Neues dazugelernt. Es war nicht immer leicht, den kompletten Alltag zu bewältigen (Schule), aber ich habe immer der Musik die meiste Zeit geschenkt und trotzdem Abitur geschafft. Jetzt bin ich sogar schon eine studentische Hilfskraft für rhythmische Gehörbildung und unterrichte dies im IFF. Manche Vorlesungen wurden mir fürs richtige Studium jetzt sogar gekürzt, da man vieles schon in der IFF-Zeit hatte. Alles in allem hat mir das IFF sehr viel gebracht und mich nicht nur musikalisch weit nach vorne gebracht."
Zuletzt bearbeitet: 29.10.2016
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