Guth, Maximilian

Maximilian Guth, Komposition

Maximilian Guth, Komposition, * 1992, entwickelte mit 10 Jahren erste eigene Stücke.
Er wurde im Jahr 2006 in das Institut zur Früh-Förderung musikalisch Hochbegabter (IFF) an der HMTM Hannover im Hauptfachunterricht bei Prof. Benjamin Lang aufgenommen. Das Frühstudium hat er im August 2009 mit besonderem Erfolg abgeschlossen. Seither erhielt er regelmäßigen Kompositionsunterricht und besuchte zahlreiche Workshops, u. a. bei Benjamin Lang, Prof. Christoph Hempel, Prof. Tobias Rokahr und Annette Schlünz.

Seit seinem Abitur studiert er Musik und Evangelische Theologie mit pädagogischem Schwerpunkt in Hannover. 

Seit etwa zwei Jahren inspirieren ihn für seine Arbeit Auseinandersetzungen mit anderen Kulturen.
So hat er das Werk „Babel“ mit internationalem Projektchor gemeinsam mit dem persischen Komponisten Ehsan Ebrahimi konzipiert.
Im Mai 2016 war die Uraufführung „MessiaSASAmbura“ zu hören, mit dem Ziel des kulturellen Dialogs zwischen geistlicher Barockmusik und Elementen fremder Musikstilistiken – unter dem Motto „Weite wirkt über Grenzen hinweg“. Zudem spielen interreligiöse Fragestellungen in seinen Kompositionen („Hora“ und „Hagia sophia“) eine wichtige Rolle.

Maximilian Guth ist künstlerischer Leiter des Musikensembles Asambura.

Auszeichnungen (Auswahl):
Bundeswettbewerb Komposition der „Jeunesses musicales“ (2007, 2008)
Preisträger beim Internationalen Celesta-Kompositionswettbewerb der Firma Schiedmayer (2009) 
Gewinner des Kompositionswettbewerb des Philharmonischen Orchesters Lübeck (2009) 
Gewinner des IMPULS-Preises Halle (2009)
Gewinner beim Internationalen Kompositionswettbewerb Grodno/Weißrussland (2011)
Gewinner des Kompositionswettbewerb des JSO Hannover (2013, Stifter: Ingo Metzmacher) 
1.Preis beim Internationalen Orchesterkompositionswettbewerb „Gratwanderung“ Homburg (2015) 
„Sonderpreis zeitgenössische Musik“ beim 9.Deutschen Orchesterwettbewerb des Deutschen Musikrats mit dem JSO Braunschweig (Ltg. Knut Hartmann, 2016) 

Weitere Informationen: www.maximilianguth.com

 

Maximilians Rückblick auf die Zeit im IFF:

"Während des IFF habe ich viele interessante und intensive Erfahrungen machen dürfen. Neben rhythmischer Gehörbildung habe ich insbesondere aus dem Dirigierunterricht und der Musiktheorie persönlich sehr viel mitgenommen und Inspiration für die weitere Auseinandersetzung mit Musik gewonnen. Im individuellen Kompositionsunterricht und den Workshops in Kleingruppen bei Prof. Benjamin Lang habe ich völlig neue Konzeptionen und Musikstilistiken kennenlernen dürfen.

Ganz wichtig für meine Entwicklung war aber auch die Erfahrung, dass sich auch andere junge Menschen mit klassischer Musik auseinandersetzen. Dieser Austausch-Pool mit Möglichkeiten der Begegnung ist einzigartig."

 

Zuletzt bearbeitet: 20.02.2017

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