Kloeckner, Benedict

Benedict Kloeckner

Benedict Kloeckner, Violoncello, * 1989, studierte seit 2003 bei Prof. M. Ostertag in Karlsruhe, gleichzeitig war er von 2003-2006 Frühstudent am IFF in Hannover. Er ist Gewinner zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. 2008 gewann er als jüngster Teilnehmer den ersten Preis beim Internationalen Cello Wettbewerb der Animato Stiftung in Zürich, ebenfalls jüngster Preisträger wurde er im gleichen Jahr beim Swedish International Duo Competition und 2006 beim Internationalen Brahms Wettbewerb. 2008 erhielt er den Europäischen Kulturförderpreis der Kulturstiftung Pro Europa.

Als Solist konzertiert Benedict Kloeckner europaweit unter Dirigenten wie Michael Sanderling, Howard Griffith, Pavel Baleff, Wojiech Raisky, Simon Gaudenz und Lukasz Borowicz mit Orchestern wie der Deutschen Staatsphilharmonie, der Polnischen Kammerphilharmonie Sopot, der Deutschen Streicherphilharmonie, dem Berliner Kammerorchester, der Poznan Philharmonie, der Norddeutschen Philharmonie, der Rheinischen Philharmonie, den Bochumer Sinfonikern, der Staatskapelle Halle, der Baden-Badener Philharmonie und der Deutschen Radiophilharmonie in Konzerthallen wie der Berliner Philharmonie, der Tonhalle Zürich, dem Mozarteum Salzburg, dem Konzerthaus Karlsruhe, der Philharmonie Ljubljana und dem Festspielhaus Baden Baden, sowie bei Festivals wie den Ludwigsburger Schlossfestspielen, den Schwetzinger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg Vorpommern, dem Choriner Musiksommer und dem Festival de Pollenca.

2009 debütierte er im Konzerthaus Berlin mit Dvoraks Cellokonzert unter der Leitung von Karl Heinz Steffens. Als Kammermusiker spielte er 2010 zusammen mit Gidon Kremer, Tatjana Grindenko und András Schiff im Rahmen von Chamber Music Connects the World.

Benedict Kloeckner ist Stipendiat der L-Bank Baden-Württemberg, die ihm seit 2006 ein wertvolles italienisches Violoncello zur Verfügung stellt. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, der Jütting Stiftung und der Oscar und Vera Ritter Stiftung. Als Gewinner des 17. Instrumentenwettbewerbs der Deutschen Stiftung Musikleben wurde ihm ein Cello von Francesco Rugeri (1680) zugesprochen 

Weitere Informationen auf Benedicts Homepage.

 

Benedikts persönliches Statement zu seinem Frühstudium im IFF im Rückblick:

"Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch wenn es für mich eine beträchtliche  zeitliche Anstrengung war, da ich von Koblenz nach Hannover fahren musste. 

Das habe ich aber gerne in Kauf genommen, da ich eine traumhafte Gastfamilie hatte, mit der ich bis heute freundschaftlich verbunden bin.

Die Begegnung mit anderen jungen Musikern, die mit mir auf einer Wellenlänge waren, bedeutete für mich in diesen Jahren sehr viel. Es sind Freundschaften entstanden, die bis zum heutigen Tag gehalten haben. Von diesem für mich persönlich sehr wichtigen Punkt abgesehen, war es natürlich von der  künstlerischen Entwicklung her gesehen, mehr als inspirierend mit Musikerpersönlichkeiten wie z. B. Prof. Brauß arbeiten zu dürfen. Toll waren aber auch die Zusatzangebote wie beispielsweise der Workshop in Improvisation auf Schloss Landestrost mit dem israelischen Komponisten Andre Hajdu, der mir sehr viel Spaß gemacht hat und mir eine völlig andere Herangehensweise an die Musik demonstrierte.

Höhepunkt war natürlich jedes Jahr die Woche auf Schloss Landestrost mit dem abschließenden Konzert. Ich durfte Rokoko und Elgar mit Orchester spielen, das war damals für mich einfach eine tolle Chance, diese Erfahrung machen zu können, und das hat mir Sicherheit für die folgenden Orchesterkonzerte gegeben.

Mit einem Wort: ich würde es wieder tun und kann es nur wärmstens weiterempfehlen! Es war eine tolle Zeit, die mich menschlich und musikalisch sicher geprägt hat."

 

Zuletzt bearbeitet: 13.04.2020

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