Lazar, Ingmar

Ingmar Lazar, Klavier

Ingmar Lazar wurde am 1993 in Saint-Cloud (Frankreich) geboren und erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Mit sechs trat er zum ersten Mal auf dem Konzertpodium des berühmten Salle Gaveau in Paris auf. Im Alter von zehn Jahren gewann er den ersten Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb EPTA in Namur (Belgien), 2008 den Internationalen Musikwettbewerb in Val d’Isère (Frankreich) und 2013 den Tabor-Klavierpreis beim Festival von Verbier (Schweiz). 2016 wurde er Stipendiat der Safran Stiftung.

Ingmar Lazar hat Konzerte in Deutschland, Frankreich, Israel, Italien, Litauen, Luxemburg, Österreich, Rumänien, Russland, der Schweiz, Slowenien, der Ukraine und in den Vereinigten Staaten gegeben, darunter im internationalen Haus der Musik und im großen Saal des Tschaikowski Konservatoriums in Moskau, im Mann Auditorium in Tel Aviv, im Henry Crown Auditorium in Jerusalem, im Salle Cortot und im großen Saal der UNESCO in Paris, im Herkulessaal in München, im Bukarester Athenäum, in der Philharmonie von Ljubljana sowie bei vielen Festivals (u. a. Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Internationales Festival von Colmar, Internationales Festival von Dinard, Festival „Chopin au Jardin du Luxembourg”, Festival Chopin in Paris, Festival „Piano Folies“ in Le Touquet-Paris-Plage, Festival „1001 Notes“ im Limousin, Festival „Rencontres musicales de la Verrerie“, Festival „Claviers en Poitou”, Festival auf Schloss Lourmarin, Festival „Music without Limits“ in Dnipropetrovsk, Festival „Estate Regina“ in Montecatini Terme, Festival „Pianomaster“ in Gravedona, Internationales Klavierfestival von Querceto).

Er spielte unter Dirigenten wie Vladimir Spivakov oder Jean-Jacques Kantorow und mit Orchestern wie dem Russischen Nationalen Philharmonischen Orchester, den „Moscow Virtuosi“, dem Lamoureux Orchester, dem Symphonieorchester Toruń, dem Kammerorchester des Rumänischen Rundfunks, dem Akademischen Symphonieorchester der Lemberger Philharmonie, dem Symphonieorchester vom Chioggia Festival, den „Mainzer Virtuosi“…

Als Kammermusiker spielt Lazar mit Künstlern wie Alexandre Brussilovsky, Benjamin Herzl, Fedor Rudin, Christoph Seybold, Ekaterina Valiulina, dem Vision String Quartet und dem Quatuor Hermès.

Zu seiner Diskographie gehören mehrere CDs mit ihm als Solist und auch im Duo mit dem Geiger Alexandre Brussilovsky für das Label Suoni e Colori.

Klavier studierte Ingmar Lazar bei Valery Sigalevitch in Paris. Er war Schüler von Vladimir Krainev, Zvi Meniker und Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und setzte seine Ausbildung an der Internationalen Klavierakademie am Comer See und an der Hochschule der italienischen Schweiz (Lugano) als Theo-Lieven-Stipendiat mit Dmitri Bashkirov, Malcolm Bilson, Fou Ts’ong und Stanislav Ioudenitch fort.  Er ist zurzeit Master-Student (Solistenausbildung) am Mozarteum Salzburg in der Klasse von Pavel Gililov.

Ingmar Lazar ist Gründer und künstlerischer Leiter des Festivals „du Bruit qui Pense“, das seit 2016 im Département Yvelines (Frankreich) stattfindet.

Eine Schubert-CD erschien im Herbst 2017 bei Lyrinx.     

Weitere Informationen auf Ingmars Homepage.

 

 

Ingmar Lazar über seine Studienzeit im IFF:

"Ich bin damals gerade vierzehn Jahre alt geworden, kam aus Frankreich in ein neues Land, dessen Sprache ich nicht sprechen konnte... Ich wusste nicht, was mich an der Hochschule in Hannover als IFFler erwarten würde, entdeckte aber gleich das musikalisches Spitzenniveau, eine wunderbare Stimmung zwischen uns Studenten und die bedingungslose Liebe zur Musik, die von unseren Professoren an uns weitergegeben worden ist. Ich übertreibe nicht wenn ich sage, dass ich mich sehr schnell als Teil einer großen Familie gefühlt habe. Die zwei Jahre, die ich als IFF-Student verbracht habe, waren sehr entscheidend für mich, nicht nur als Musiker, sondern auch als Mensch und ich bin sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit gehabt habe, an diesem einzigartigen und inspirierenden Förderprogramm teilzunehmen."

 

 

Zuletzt bearbeitet: 13.04.2020

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