Soldan, Richard

Richard Soldan, Violine

Richard Soldan, Violine, * 1988 in Langenhagen bei Hannover geboren. Seinen ersten Geigenunterricht erhielt er im Alter von sechs Jahren. Spätere Lehrer waren Prof. Jens Ellermann sowie Kathrin Rabus. Von 2004-2007 studierte er im IFF. 2006 gewann er einen 1. Preis beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert".

Aber auch das Klavier spielt eine große Rolle in seinem Künstlerleben. Als Pianist gewann er Preise beim Nationalen Bach-Wettbewerb in Köthen und bei "Jugend musiziert". Zu seinen Lehrern zählten unter anderem Prof. Martin Dörrie und Prof. Kirill Gerstein.

Nach dem Abitur 2007 am Kaiser-Willhelm- und Ratsgymnasium in Hannover begann er ein Violinstudium bei Prof. Latica Honda-Rosenberg, zunächst in Freiburg und seit 2009 an der UdK in Berlin.

Von 2013 bis 2016 spielte er im Orchester der Deutschen Oper Berlin, zunächst in der Orchesterakademie und anschliessend in den 1. Violinen. In der Spielzeit 2017/2018 wirkte er als 1. Konzertmeister im Philharmonischen Orchester Kiel, spielte dort u. a. Wagners „Ring des Nibelungen“, Tschaikowskis „Schwanensee“ und „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss. Hinzu kamen Gasttätigkeiten als stellvertretender Konzertmeister des SWR Symphonieorchesters und als 1. Konzertmeister der Anhaltischen Philharmonie Dessau und der Neubrandenburger Philharmonie.

 

Richard Soldans Reflexion über das Frühstudium im IFF

"Das IFF ist für meinen Lebensweg sehr wichtig gewesen. Allein die Tatsache, im IFF aufgenommen worden zu sein und das Kennenlernen der Hochschule „von innen“ haben mein Vertrauen sehr gestärkt, auf dem harten Musikmarkt eventuell bestehen zu können. Es war nicht mein ursprüngliches Ziel, Berufsmusiker zu werden. Erst als ich schon im IFF studierte, ist mir klar geworden, dass dieser Beruf der richtige für mich sein könnte.

Die Motivation, die mich ins IFF trieb, war vor allem das Interesse an einer umfassenden Musikbildung und die Möglichkeit, regelmäßig auf der Bühne stehen zu dürfen. Das Angebot an Theorie- oder Dirigierunterricht war dabei ebenso wichtig wie das Konzertieren mit Orchester oder das Musizieren mit dem Szymanowski-Quartett. Besondere Erlebnisse waren die Akademien, nicht nur im Sommer, sondern auch in Buntenbock in meinem ersten Semester sowie die Zusammenarbeit mit den sehr verschiedenen Improvisationskünstlern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Kontakt mit gleichaltrigen Musikern gewesen, den ich intensiv erlebt habe. Professoren wie Studenten haben meinen Werdegang sehr bereichert."

 

Zuletzt bearbeitet: 13.04.2020

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